Coen Gulcher Memorial Regatta

17.10. bis 18.10.2015
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Ergebnisse

Platz Boot Steuermann Vorschoter
1 1419 NED Hylke Sasse Jori Vermeij
2 361 GER Moritz Langschädel Paul Doczyck
3 380 GER Michael Korsmeier Matthias Riffeler
4 1316 NED Guido Sol Hugo de Jong
5 775 NED Bert Wolff Sophia Wolff
6 1241 NED Joost Pothuis Petra Pothuis
7 1156 NED Theo Remmerswaal Eileen Abert
8 1470 NED Martijn Aarts Aagje Martens
9 261 GER Gregor Müller Sabrina Müller
10 672 NED Heike den Blaauwen Lisa de Vries
11 352 GER Manfred Bury Ellis-Marie Bury
12 1448 NED Marcel Borsboom Martine Borsboom
13 1421 NED Sebastiaan Klaassen Sjoerd Visster
14 1387 NED Pieter Kok Duuk ten Hove
15 369 GER Florian Mayntz Nadine Köhler
16 1454 NED Matthias Leyssens Janne den Blaauwen

 



Coen Gülcher Regatta

Gegen Ende jeder Segelsaison findet alljährlich der Coen Gülcher Cup in Loosdrecht, statt. Segler aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden nehmen teil und trotzen dem herbstlichen Wetter und den kühlen Temperaturen.

In diesem Jahr war es rein wettertechnisch nicht anders. Es regnet, als wir den Verein am Freitagnachmittag erreichen. Mit kalten Händen wird der FJ vom Trailer geschoben, die Persenning abgenommen und das Boot aufgetakelt. Vor unseren Augen liegt ein spiegelglatter See – dieses Wochenende verspricht ein zwar kaltes, aber sehr gemütliches Segelerlebnis zu werden. Untergebracht werden die Teams bei niederländischen Freunden oder in ländlich gelegenen Hotels.

Samstagmorgen. Graue Wolken und leichter Nieselregen breiten sich aus. Gegen neun Uhr erscheinen nach und nach immer mehr bekannte Gesichter am Club, die froh und heiter ihre Boote startklar machen. Da der Wind uns auch an diesem Tag im Stich lässt und man auf die späte Mittagsbrise hofft, wird der Start um eine Stunde verschoben. Alle FJ- und FD-Segler halten sich, dick eingepackt in Neopren- und Trockenanzügen, an Land bereit. Tatsächlich wird um ein Uhr mittags der erste Start angeschossen und es findet ein entspannter Lauf, mit sehr dezentem Wind, statt. Nachdem trotz allem nicht mehr Wind zu erwarten ist, wird die Regatta für diesen Tag beendet und alle Boote mühsam vom Wind oder durch Paddelei in den Hafen gesegelt. Den Abend lassen alle im Clubhaus gemeinsam ausklingen. An einer langen Tafel wird gemeinsam gespeist, getrunken und gelacht und ein schöner erster Tag nimmt sein Ende.

Am Sonntag macht sich Optimismus breit. Der Wind hat nun etwas zugelegt und verspricht, einige ordentliche Wettfahrten. Bereit und dem kalten Wetter trotzend, segeln die FJ und FD Segler eifrig aus dem Hafen, hinaus auf den großen See. Die zurückgelassenen bekommen Unterstützung von Motorbooten.

Nach einiger Verzögerung, aufgrund der neuen Auslegung der Startlinie, wird der erste Lauf angeschossen. Der Wind ist sehr wechselnd und sorgt bei den Teams sowohl für Windflauten, als auch voranbringende Böen. Das Feld ist stark gemischt und schnell wird klar, dass wirklich alles möglich ist. Am Ende des zweiten Tages haben es die Regattaleiter geschafft, uns zwei wirklich ansprechende und Spaß bringende Wettfahrten zu ermöglichen. Als das Ende des Coen Gülcher Cup verkündet wird, segeln alle mit zufriedenen Gesichtern zurück in den Hafen.

Nachdem alle Boote sicher verpackt und alle Segler mit warmen Getränken versorgt sind, findet eine kleine Siegerehrung statt und alle begeben sich auf die Heimreise. Mein Fazit: ein herzlicher Empfang durch unsere niederländischen Freunde, gutes Essen und trotz des kalten und trüben Wetters tolle Wettfahrten in einem wunderschönen Revier. Ich freue mich schon auf die Regatta im nächsten Jahr.

Ellis Bury