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Paasevenement

16.04. bis 17.04.2022 GWV
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Ergebnisse

Platz Boot Steuermann Vorschoter
1 1332 NED Hylke Sasse Madelein van der Hout
2 1316 NED Guido Sol Koen de Nooijer
3 775 NED Bert Wolff Art Wolff
4 380 GER Michael Korsmeier Katharina Korsmeier
5 381 GER Norbert Riffeler Jana Fingerhut
6 672 NED Heike den Blaauwen Isabelle Lafeur
7 1419 NED Meike Brugman Jori Vermeij
8 1455 NED Carolijn Schmal Quinn van Straaten
9 364 GER Jonas Jathe Leonie Jathe

 

Segeln verlernt man nicht...

Willst du lieber Fahrrad fahren oder Segeln? Mit dieser Frage begann für mich die Osterregatta in Gouda. Da die Frage schnell beantwortet werden musste und Bauchentscheidungen meistens die besten Entscheidungen sind, war die Antwort ganz klar: SEGELN! 25 Minuten später saß ich mit Trockenanzug und Schwimmweste im FJ und dachte mir wofür war das rote Seil nochmal?! Mir wurde schnell klar, dass ich seit meinem letzten FJ-Segeln einiges verlernt hatte. Die Ausdrücke „Segel fieren“, „anluven“ und hart am Wind mussten für mich erst nochmal ins Hochdeutsch übersetzt werden. Aber ich hatte mit Norbert einen sehr guten Lehrer an Bord und mit dessen 60 Jahren Segelerfahrung konnte ja eigentlich nichts schief gehen. Oder doch?

Der See war gut gefüllt mit den Segelbooten der insgesamt sechs Bootsklassen, sodass man leicht den Überblick verlieren konnte. Vor allem vor der Startlinie tummelten sich mit uns viele Boote. Dann kam auch schon das Startsignal für die FJs. Der Start lief gut und dann kam das erste Kommando: Klar zur Wende. Und während ich noch dachte: Wo ist denn die Fockschot? Merkte ich das irgendetwas nicht stimmte und schon lagen wir im Wasser und das Boot war gekentert. So lernt man auf jeden Fall, nie die Schot aus der Hand zu lassen und schnell die andere Seite zu wechseln. Das Boot war aber schnell wieder aufgerichtet und wir konnten in dem Lauf noch zwei FJs überholen.

In den nächsten Läufen wurden wir als Team immer eingespielter und es konnte der ein oder andere gute Platz geholt werden. Was aber viel schöner war: Die Anspannung fiel ab und ich konnte das Segeln richtig genießen. Die Nase im Wind zu haben ist ein wahnsinnig schönes Gefühl. Nach dem letzten Lauf wurden schnell die Boote abgebaut und sich umgezogen, denn es folgte sogleich die Siegerehrung. Die ersten Plätze bekamen als Trophäen riesige Schoko-Osterhasen. Worüber sich nicht nur der jüngste Teilnehmer (8 Jahre alt) freute. Bei leckeren Pommes und kühlen Getränken klang die Regatta aus und es entspannen sich angeregte Gespräche mit den anderen Teilnehmenden. Warum allerdings bei den O-Jollen der Viertplatzierte eine riesige Milchkanne bekam, konnten mir auch die Niederländer nicht so genau erklären...

Bericht von Jana