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08.09. bis 09.09.2018 DuYC
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Platz | Boot | Steuermann | Vorschoter | |||
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 361 | GER | Moritz | Langschädel | Paul | Doczyck |
2 | 381 | GER | Norbert | Riffeler | Gudrun | Korsmeier-Riffeler |
3 | 277 | GER | Lutz | Halfen | Cedric | Halfen |
4 | 341 | GER | Bernd | Hater | Franz | Hater |
5 | 279 | GER | Meike | Baumgart | Dennis | Tscherneck |
6 | 268 | GER | Otto | Eling | Alexander | Bittner |
7 | 376 | GER,GER,NED | Hansjörg | Majer | Jori | Vermeij |
8 | 312 | GER | John | Abert | Eileen | Abert |
9 | 352 | GER | Manfred | Bury | Ellis-Marie | Bury |
10 | 391 | GER | Mathis | Drießen | David | Schenkel |
11 | 392 | GER | Philip | Krüger | Tanja | Volkmann |
12 | 344 | GER | Markus | Scholz | Philipp | Scholz |
Friedel-Heinen-Gedächtnispreis auf der Sechs-Seen-Platte
Bei sonnigem Wetter und angenehmen Temperaturen fand am 8.09./9.09. die Regatta in Duisburg statt. Franz und ich erreichten den Austragungsort unüblicher Weise bereits um 11.15 Uhr. Auf dem Clubgelände angekommen, stellten wir fest das bereits alle Teilnehmer anwesend waren. Eileen hat es mit großem Engagement geschafft insgesamt 11 Boote an den Start zu bekommen. Die frühe Anreise hat sich ausgezahlt. Beim Anschlagen der Segel ist die Sicherungsleine für das Einziehen vom Vorstag in die Kausch vom Vorliek des Vorsegels, beim Auftakeln ausgerauscht. Dank der Unterstützung von Jori, der uns einen langen dünnen Faden aus seiner Wunderkiste gab, hatten wir es nach 2 Anläufen und gefühlten 45 min endlich geschafft das Vorstag durchzuziehen. Hier hat der Segelmacher die Kausch am Hals und Kopf der Fock einfach zu eng genäht.
Noch kurz ins Regattabüro und gemeldet und dann das Boot ins Wasser. Für den ersten Tag waren vier Wettfahrten, “up and down“, bei der Steuermannsbesprechung angekündigt. Als gemischtes Nationalteam ging Hans-Jörg mit Jori an der Schot an den Start. Wir erreichten 10 Minuten vor dem Start um 13:50 Uhr die Startlinie. Der Wind war stark, böig und verlangte hohe Aufmerksamkeit beim Segeln am Wind, um die Winddreher rechtszeitig zu erkennen und um nicht zu kentern (nass zu werden). Der erste Lauf verlief für uns super. Drei Runden waren angesetzt und wir konnten nach dem ersten Schlag als erster die Luvtonne umrunden. Aufgrund der starken Winde vermieden wir es im ersten Lauf den Spinnacker zurück zum Leefass zu setzen. Unserem Vorgehen folgten anfangs mehrere Teilnehmer. Allerdings fuhren Norbert und Moritz an uns vorbei und es gelang uns nicht mehr erneut nach vorne zu kommen. Wir beendeten den Lauf mit dem 3. Platz.
In den darauffolgenden Läufen 2 bis 4 konnten wir trotz Einsatz vom Spinnacker die Wettfahrten nur unzufrieden mit dem 6., 4. und 5. Platz beenden. Franz gab alles auf dem Piraten Erlernte, um mit dem Spinnaker auf dem Vorwindkurs im Feld mitzuhalten. Franz war, nach bisher drei Einsätzen, gut an der Schot, aber an den Tonnen zeigte sich, dass wir noch nicht eingespielt waren.
Nach Ankunft im Hafen servierte uns der Gastronom vom DUYC ein leckeres Menü mit einem typischen Nationalgericht mit Beilage an den Tisch (Schnitzel, Pommes und Salat vorweg). Gestärkt und müde ging es nun zu dem angebotenen Nachtquartier bei Eileen und John in Duisburg. Jori, Otto und Alexander übernachteten ebenfalls hier. In gemütlicher Runde mit tollen Geschichten und sportlichen Einlagen von erstarkten Seglern ging der Abend zu Ende. Der nächsten Morgen startete mit einem guten und reichhaltigen Frühstück. Vielen Dank an dieser Stelle an die ganze Familie Abert.
Um 11.00 Uhr wurden die 5. Wettfahrt und im Anschluss die 6. Wettfahrt ausgetragen. Die Sonne schien erneut den ganzen Tag und bei etwas mäßigerem, aber nicht weniger drehenden Winden, konnten wir zumindest heute, nach schlechtem ersten Lauf, die letzte Wettfahrt mit dem 2. Platz abschließen. Leider war Norbert etwas unglücklich über unseren zweiten Platz im letzten Lauf, da wir hierdurch Moritz, der mit Norbert punktgleich war, aufs Treppchen des Siegerboots geholfen haben. Norbert mit Gudrun an der Schot und Moritz mit Paul an der Schot kämpften durch die Wettfahrten hinweg stetig miteinander und wechselten sich in den Zieldurchgängen als Erst- und Zweit-platzierte ab. Diese Kämpfe nutzte Lutz mit Sohn Cedric im Geheimen und beide erreichten den dritten Platz mit zwei Punkten Vorsprung zu den Verfassern dieses Artikels.
Ich wünsche mir an dieser Stelle, dass im nächsten Jahr das Teilnehmerfeld locker an die +15 Teilnehmer anwächst. Das Segeln in Duisburg ist als Training bestens geeignet, um bei den lokalen Windverhältnissen die Bootsmanöver zu üben. Für den Sieger gibt es immerhin einen tollen Friedel-Heinen-Gedächtnispreis und für das erste Drittel ebenfalls gebrauchsfähige Preise.
Bernd