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Friedel-Heinen Gedächtnispreis

06.09. bis 07.09.2015 DuYC
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Ergebnisse

Platz Boot Steuermann Vorschoter
1 961 NED Rolf de Jong Esther de Jong
2 1316 NED Guido Sol Kristina Gründken
3 1419 NED Hylke Sasse Jori Vermeij
4 775 NED Bert Wolff Sophia Wolff
5 361 GER Moritz Langschädel Paul Doczyck
6 261 GER Gregor Müller Sabrina Müller
7 407 GER Thorsten Willemsen Lisa Schabel
8 381 GER Norbert Riffeler Gudrun Korsmeier-Riffeler
9 277 GER Lutz Halfen Cedric Halfen
10 380 GER Michael Korsmeier Alexander Bittner
11 279 GER Harald Kossack Meike Baumgart
12 369 GER Florian Mayntz Nadine Köhler
13 376 GER Hans-Jörg Majer Robin Drießen
14 312 GER John Abert Eileen Abert
15 375 GER Erwin Salwik Gerrit Wegmann
16 352 GER Manfred Bury Ellis-Marie Bury
17 377 GER Stefan Richtermeier Lucas Richtermeier

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Heimspiel

„Oh wie schön ist doch die Heimat“ denke ich mir jedes Mal, wenn alljährlich der Friedel-Heinen-Gedächtnispreis auf dem Wolfsee in Duisburg ausgetragen wird. Eine kurze Anreise und die Übernachtung in den eigenen vier Wänden sind ausschlaggebend für die eigene Entspannung.

Einige Tage vorher wird das Boot in den Club gebracht. Das Wetter ist zu diesem Zeitpunkt noch vielversprechend. Es ist warm und die Sonne scheint – die Vorfreude auf das Wochenende steigt. Dann die Ernüchterung, am Morgen des ersten Tages. Es ist kalt, diesig und es regnet. Aber der Segler an sich stellt sich ja allen Herausforderungen. Also Tasche gepackt, mit allen Klamotten die man in die Finger bekommt und schon geht es los in den Club. Die normale Routine beginnt: Alle Schoten kommen in die richtigen Blöcke, die Segel werden gesetzt und alle Öffnungen werden geschlossen oder zugeklebt. Danach bleibt noch genügend Zeit für einen Plausch mit den anderen Segelnarren, bevor man sich in die Klamotte schmeißt.

Der erste Kurs verspricht interessant zu werden, der Wind gibt sich Mühe und die Wolken kreisen über unseren Köpfen. Endlich sind alle Boote da und es kann gestartet werden. Der erste Lauf verläuft gut, trotz diverser Böen die einen immer wieder zittern lassen. Nach drei Wettfahrten wird der Tag für beendet erklärt und alle Segler kämpfen sich bei wenig Wind zurück zum Club. Nach Abbau der Boote beginnt das obligatorische Abendprogramm. Es wird gegessen, getrunken, gelacht und gequatscht. Nachdem Gregor und Sabrina nun erfolgreich in den Hafen der Ehe eingelaufen sind, wird dieses Ereignis selbstverständlich bejubelt und begossen.

Am nächsten Tag heißt es früh aufstehen. Die nächsten Wettfahrten stehen an. Das Wetter hat sich nicht gebessert und so zwängen wir uns alle wieder in unsere Trocken- und Neoprenanzüge. Der Wind hat an diesem Tag zugenommen und, wie es nun mal typisch für diesen See ist, die Richtung gewechselt. Ein neuer Kurs wird gelegt, die beste Startposition ausgekundschaftet und schon bereiten sich alle auf das erste Tuten des Tages vor. An diesem Tag mischt sich das Feld und alle müssen sich an die Böen und Flauten gewöhnen. Zwei weitere Läufe und auch dieser Segeltag endet.

An Land geht das Rennen weiter. Schnell Boote abbauen, einpacken und verladen. Dann nur noch sich selbst umziehen. Zwei Stunden später stehen die Sieger auf den Treppchen und alle machen sich wieder auf die Heimreise, in die Niederlande und quer durch Deutschland. Mein Resumeé: Hamburger Schietwetter, fünf spannende Läufe und ein entspannter 14. Platz. Wir sehen uns im nächsten Jahr!

Eileen Abert